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Sonntag, 21. September 2008
Melbourne, Fahrt nach Mildura, Mildura
katharina merten, 11:42h
So, da bin ich wieder nach einer Woche in Mildura! Es gibt noch einiges von unserem Aufenthalt in Melbourne zu erzaehlen. Zum einen muss man sagen, dass die Australier sehr sehr freundlich sind und sofort einer neben einem steht, wenn man ein bisschen verpeilt schaut bzw den Reisefuehrer zueckt, und einem alles erzaehlt, was man wissen will. Der Australier in der schottischen Kirche, die wir besucht haben, kannte sogar vom Hoerensagen das Ned Kellys in Muenchen. Waehrend unserer Tour durch Melbourne sind wir auch durch ein Filmset gestolpert, allerdings wissen wir nicht, was dort gedreht wurde, wir haetten mal fragen sollen. Spaeter sollten wir dann fuer einen Fernsehsender etwas zu McCain und Obama sagen. Das wollten wir aber dann doch nicht als Nicht-Australier. In der Nacht konnten wir dann kaum,\ schlafen, da unter der Baer los war und lautstarke Musik bis sonstwann nachts.
Am naechsten Tag ging es dann nach Mildura. Zuerst mit der Bahn und dann mit dem Bus. Highlights der Fahrt:
Ein See, der nicht mehr vorhanden war.
Ja, das gibt es hier anscheinend auch. Habe aber keinen weiterhin gesehen.
Ausserdem habe ich ein Kaenguruh gesehen. Allerdings war es tot und lag im Strassengraben.
Als wir in Mildura ankamen war natuerlich niemand da, um uns abzuholen. Wir haben eine ganze Weile gewartet bis wir Bill angerufen haben, der uns sagte, dass wir in der Klinik anrufen sollten, um abgeholt zu werden. Auf alle Faelle wurden wir nach ca 50 Minutenvon zwei Asiatinnen abgeholt, die zunaechst mehr schlecht als recht verstanden haben. Die fuhren uns dann zu einem Art McDonalds (hungry jacks) for dinner. Danach ging es zu unserer Unterkunft. Wir kamen natuerlich im Stockfinsteren an und man hat erstmal gar nichts gesehen von der Gartentuer bis zur Huette, weshalb wir mit den Maedels erstmal da langgestolpert sind. Dann haben wir es mit Handylicht irgendwie hinbekommen die Tuer zu oeffnen und Licht anzumachen.
Ehrlich gesagt waren wir schockiert. So etwas mieses hatten wir noch nie gesehen. Abgesehen von den monstermaessig grossen Ritzen in den Waenden und dem Dreck ueberall,hat es noch wie Hechtsuppe gezogen. Nach kurzem Beratschlagen sind wir dann noch einkaufen gefahren, da die Geschaefte bis 24 Uhr bzw auch 24 Stunden offen haben. Dann haben wir ab halb neun bis halb zwoelf das Schlafzimmer und das Bad "safe" gemacht. Bilder sprechen fuer sich:
Am naechsten Tag folgte die Kueche.
Es gibt zwar noch ein zweites Schlafzimmer und einen Wohnraum,
aber die haben wir gleich abgeriegelt und bislang nicht betreten. Mal sehen, ob sich das noch aendert.
Da wir auch den Abzug verkleidet haben, damit von oben keine Spinnen hereinkommen, koennen wir jetzt auch fast nur Mikrowellenessen machen, da der Rauchmelder schonnach dem zweiten Toast ertoent. Es ist wirklich nicht einfach.
Am Montag ging es dann mit dem Praktikum los. Man muss schon sagen, dass die "Klinik" sehr viel rueckstaendigerist, als ich gedacht hatte. Es wird vor allem geimpft und kastriert. Die Aerzte sind alle sehr nett, allerdings fuehlen wir uns bislang noch ein bisschen unterfordert aufgrund der Erfahrung in den ersten Praktikas. Aber ich denke das aendert sich noch. Hier werden vor allem Hunde und Katzen behandelt, wobei Hunde den groessten Anteil ausmachen. Allerdings waren in der ersten Woche auch schonein paar Pferde und eine Ziege da. Geroengt wird hier nur in seltenen Faellen und einen Ultraschall gibt es glaub ich gar nicht. Auch das Operationsbesteck wird zweimal hintereinander verwendet bei zwei verschiedenen Tieren. Mal sehen, was die Zeit so mit sich bringt. Am Donnerstag durften Katharina und ich dann das erste Mal hier einen Hund kastrieren. Ich glaub wir waren gar nicht so schlecht. Heute folgte meine zweite Kastration. Ansonsten kann man noch nicht viel zum Praktikum sagen. Die Besitzer sindinsgesamt sehr sparsam mit Therapie bei ihren Tieren, was bedeutet, dass sie sie eher einschlaefern als irgendwelche Diagnostik machen lassen, was fuer uns natuerlich nicht besonders ergiebig ist. So und jetzt noch ein Bild von meiner ersten Kastration und einem Patienten:
Viele Gruesse an euch alle, freue mich ueber jeden Kommentar (!!!), Katha
P.S.: Bilder kommen spaater! Ist hier nicht moeglich!
Am naechsten Tag ging es dann nach Mildura. Zuerst mit der Bahn und dann mit dem Bus. Highlights der Fahrt:
Ein See, der nicht mehr vorhanden war.
Ja, das gibt es hier anscheinend auch. Habe aber keinen weiterhin gesehen.
Ausserdem habe ich ein Kaenguruh gesehen. Allerdings war es tot und lag im Strassengraben.
Als wir in Mildura ankamen war natuerlich niemand da, um uns abzuholen. Wir haben eine ganze Weile gewartet bis wir Bill angerufen haben, der uns sagte, dass wir in der Klinik anrufen sollten, um abgeholt zu werden. Auf alle Faelle wurden wir nach ca 50 Minutenvon zwei Asiatinnen abgeholt, die zunaechst mehr schlecht als recht verstanden haben. Die fuhren uns dann zu einem Art McDonalds (hungry jacks) for dinner. Danach ging es zu unserer Unterkunft. Wir kamen natuerlich im Stockfinsteren an und man hat erstmal gar nichts gesehen von der Gartentuer bis zur Huette, weshalb wir mit den Maedels erstmal da langgestolpert sind. Dann haben wir es mit Handylicht irgendwie hinbekommen die Tuer zu oeffnen und Licht anzumachen.
Ehrlich gesagt waren wir schockiert. So etwas mieses hatten wir noch nie gesehen. Abgesehen von den monstermaessig grossen Ritzen in den Waenden und dem Dreck ueberall,hat es noch wie Hechtsuppe gezogen. Nach kurzem Beratschlagen sind wir dann noch einkaufen gefahren, da die Geschaefte bis 24 Uhr bzw auch 24 Stunden offen haben. Dann haben wir ab halb neun bis halb zwoelf das Schlafzimmer und das Bad "safe" gemacht. Bilder sprechen fuer sich:
Am naechsten Tag folgte die Kueche.
Es gibt zwar noch ein zweites Schlafzimmer und einen Wohnraum,
aber die haben wir gleich abgeriegelt und bislang nicht betreten. Mal sehen, ob sich das noch aendert.
Da wir auch den Abzug verkleidet haben, damit von oben keine Spinnen hereinkommen, koennen wir jetzt auch fast nur Mikrowellenessen machen, da der Rauchmelder schonnach dem zweiten Toast ertoent. Es ist wirklich nicht einfach.
Am Montag ging es dann mit dem Praktikum los. Man muss schon sagen, dass die "Klinik" sehr viel rueckstaendigerist, als ich gedacht hatte. Es wird vor allem geimpft und kastriert. Die Aerzte sind alle sehr nett, allerdings fuehlen wir uns bislang noch ein bisschen unterfordert aufgrund der Erfahrung in den ersten Praktikas. Aber ich denke das aendert sich noch. Hier werden vor allem Hunde und Katzen behandelt, wobei Hunde den groessten Anteil ausmachen. Allerdings waren in der ersten Woche auch schonein paar Pferde und eine Ziege da. Geroengt wird hier nur in seltenen Faellen und einen Ultraschall gibt es glaub ich gar nicht. Auch das Operationsbesteck wird zweimal hintereinander verwendet bei zwei verschiedenen Tieren. Mal sehen, was die Zeit so mit sich bringt. Am Donnerstag durften Katharina und ich dann das erste Mal hier einen Hund kastrieren. Ich glaub wir waren gar nicht so schlecht. Heute folgte meine zweite Kastration. Ansonsten kann man noch nicht viel zum Praktikum sagen. Die Besitzer sindinsgesamt sehr sparsam mit Therapie bei ihren Tieren, was bedeutet, dass sie sie eher einschlaefern als irgendwelche Diagnostik machen lassen, was fuer uns natuerlich nicht besonders ergiebig ist. So und jetzt noch ein Bild von meiner ersten Kastration und einem Patienten:
Viele Gruesse an euch alle, freue mich ueber jeden Kommentar (!!!), Katha
P.S.: Bilder kommen spaater! Ist hier nicht moeglich!
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