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Montag, 10. November 2008
RESUMEE DES PRAKTIKUM UND LEBEN IN MILDURA
katharina merten, 04:13h
So, hier kommt ein Resumee des Praktikums. Dabei werde ich euch allen auch die einzelnen Personen vorstellen.
Fangen wir doch einfach mal mit William (Bill) Sutherland dem Cheftierarzt an. Bill lebt mit seiner Lebenspartnerin Maria, seinen Hunden (insgesamt 7 Hunden + Puppies von seinem Hund Mary also 15 Hunden) und vier Voegeln in einem fetten Anwesen direkt am Murray River. Seine Benetook Veterinary Clinic besteht schon seit 1988 und seitdem hat er etliche Auslandsstudenten zum Praktikum bei sich gehabt. Seit Jahren redet er schon von einer neuen KLinik, die aber bislang noch nicht gebaut wurde, angeblich aus Geldmangel, dabei spart er sowohl in der Klinik als auch mit der Bezahlung seiner Mitarbeiter nicht zu knapp. Teilweise ist er sogar einen Monat im Rueckstand. Er hat insgesamt vier Autos und anscheinend auch irgendwo Land. Das Verhaeltnis zu seinen Angestellten speziell zu den Tieraerzten ist angespannt,was vor allem daran liegt, dass er wenn er "in bad mood" ist, was oft vorkommt, rumschnauzt. Zudem gibt er den frisch von der Uni kommenden Tieraerzten kaum Hilfestellung und sagt eher sowas wie, dass sie doch die Tieraerzte waeren. Das eine Mal kam er an und hat CHoon Yi gefragt was sie mit dem Hund vorhaette bzw welche Erkrankung sie vermutet, worauf sie ihm antwortete, dass sie sich nicht sicher sei und... weiter kam sie nicht, da er nur "okay" gesagt hat und abgezischt ist. Auch wenn man etwas anders machen moechte, darf man nicht auf seine Unterstuetzung hoffen, wenn etwas schiefgeht. Z.B. bei der Kaninchennarkose: Bei ihm werden Kaninchen zur Narkose nur mit INhalationsnarkose abgelegt und operiert, was woanders nicht ueblich ist. Die eine Tieraerztin wollte daher eine Injektionsnarkose vornehmen, hat es jedoch dann gelassen, weil sie sich nicht sicher war, ob er hinter ihr stehen wuerde, wenn etwas schiefgeht waehrend der OP. Wenn ermoechte kann er auch sehr nett sein, was wir teilweise auch erleben konnten. Er hat uns mit zu seinen Eltern an die Great Ocean Road genommen, uns ein Auto zur Verfuegung gestellt mit dem wir auch in den Mungo NP fahren konnten, sowie uns verlaengerte Wochenenden erlaubt, damit wir mehr von Australien sehen, und war auch in bezug auf die Mittagspause sehr grosszuegig. Wenn er in guter STimmung ist, ist es jedoch auch nicht immer einfdach, weil der dann schwaetzt bis zum Umfallen. Sowohl mit den Besitzern, wodurch eine Pferdekastration eine halbe Ewigkeit dauert (und das in der prallen Sonne), als auch mit uns und er will alles genau wissen ueber den Boyfriend, die Geschwister, Eltern und den Sport den wir treiben unsere Familie und und und. Er ist auch ziemlich sportgeil, in Bezug auf Fernseh schauen, aber auch selber machen. Dabei kann er selber kaum laufen. Er watschelt immer wie so eine Ente und wenn er dann noch so ein Pinguinshirt anhat, sieht er echt schwul aus. Vielleicht erwische ich ihn nochmal in sowas und mache dann ein Foto. :-)
Derletzt hatte er auch ein "Argue" mit uns, weil eine Nurse ihm gesagt hat, dass wir angeblich etwas falsch gemacht haetten, dabei haben wir es genauso gemacht wie es uns gezeigt wurde und wie wir es vier Wochen lang gesehen hatten. Jedenfalls war er echt stinkig und wir hatten keinen Bock mehr auf dieses Praktikum. Drei tage spater kommt er mit Eiern und selbstgebackenem German Bread an. Das muss man nicht verstehen oder? Es gibt noch etliche Sachen dazu zu sagen, aber einige Storys stehen ja auch schon in den Berichten drin und den Rest kann ich auch noch erzaehlen, wenn ich wieder zurueck bin, weil es sonst hier seitenweise so weiterginge. Achja eine Story noch. Als wir am ersten Abend (bei unserer Ankunft in Mildura) abgeholt werden sollten war ja keiner da. Er hatte der Tieraerztin on call gesagt, dass wir sie anrufen wuerden und uns, dass jemand am Bus waere. Da keiner da war, habe ich ihn ja dann angerufen, um nachzufragen. Er war in Melbourne bei einem Football/Spiel und hat nur gesagt ich solle in der Klinik anrufen. Dann kamen die beiden Tieraerztinnen auch. Am naechsten Tag haben sie wohl voll den Anschiss von ihm bekommen, dabei war er selber Schuld. So das wars jetzt aber zu Bill. Achso and he always does it nice and gentle!!!!
Kim Benning war nur die ersten vier Wochen unseres Praktikums an der Klinik, weil sie dann aufgrund der Arbeitsumstaende gegangen ist. Ihre Eltern leben in Mildura und sie hat nach dem Studium fuer zwei jahre in Engalnd gelebt und auch gearbeitet. Sie war insgesamt schon sehr nett, vor allem auf der Fahrt nach Pooncarrie und hat dafuer gesorgt, dass wir uns gut amuesiert haben. Allerdings kann sie beim Weggehen auf Dauer auch etwas anstrengend sein. Sie hat allerdings in der KLinik am liebsten alles selber gemacht, sodass wir selten eine Chance hatten einen Hund fuer sie in Narkose zu legen oder auch einfach mal ne Impfung aufzuziehen. Andererseits hat sie uns bei den Kastrationen auch ganz gut angeleitet. Im Moment ist sie in Alice Springs in einer anderen Klinik.
Edith Fu hat in Perth (ist seit ca anderthalb Jahren fertig) studiert und kommt urspruenglich aus Hongkong. Sie hat ihren 30. Geburtstag mit uns gefeiert und uns auch das Essen bezahlt, was echt nett war!Sie war eine der Tieraerztinnen, die uns auch selbststaendig hat arbeiten lassen. Wir konnten sogar die eine oder andere Impfsprechstunde selber machen. Sie hat auch dafuer gesorgt, dass wir Operationen zugeteilt bekommen haben. Edith wohnt mit CHoon Yi und noch einer anderen Asiatin in einer WG in Mildura. Ihr wurde auch das Love Shack als Bleibe angeboten, aber sie hat dankend abgelehnt und dadurch ihren ersten Monat in Mildura bei Bill und maria gewohnt bis Choon Yi kam und sie gemeinsam auf Wohungssuche gingen. Sie hasst Bill, weshalb sie auch zum Januar gekuendigt hat und zurueck nach Hongkong geht, obwohl es da wohl keine Arbeit fuer sie gibt.
Choon Yi ist Ende September 24 Jahre alt geworden. Sie ist mit 17 Jahren zum Studieren nach Melbourne gegangen und lebt seitdem auch in Australien. Ihr Vater moechte, dass sie nach Singapur zurueck kommt, doch es gibt dort auch fuer sie keinen Job bzw nur schlecht bezahlte fuer die Stundenzahl. Sie ist in der Kirche engagiert und spielt auch dort, als auch privat, Gitarre. Ihre Eltern sind wie sie gesagt hat a kind of bhuddists und feiern im Gegensatz zu ihr Weihnachten nicht. Sie wird oft von Bill gepiesackt. Unsere Lieblingssprueche von ihr: "I'm pissed off", " a course of antibiotics", "Kat Kat", "What happened", "what do you think".
Fluchen kann sie wie ein Seebaer :-). Sie ernaehrt sich nur von Fast Food, vor allem Hungry Jacks (wie McDonalds), ist superduenn und bewundert uns, weil wir immer "so healthy" ernaehren. Sie ist wirklich supernett und manchmal noch wie ein kleines Maedchen!
Links Sarah, rechts Choon Yi:
Rose Pincini ist seit Ende Mai in der Klinik und hat dieses Jahr ihren Abschluss gemacht. Sie ist 23 Jahre alt und laeuft Marathon. Sie ist relativ ruhig, wird aber ziemlich schnell grantig, wenn etwas nicht so klappt wie sie sich das vorstellt, vor allem, wenn sie mit der Diagnostik nicht vorankommt, was unserer Meinung nach aber an ihr selber liegt, da sie oft keine vernuenftige Diagnostik betreibt. Wenn mna sie fragt, warum sie von ihrer vermuteten Diagnose so ueberzeugt ist und warum es nicht auch dieses oder jenes sein koennte, antwortet sie oft nicht oder tut es als Bloedsinn ab. Laesst sich auch mal von einem Besitzer ne Dreiviertelstunde ueber das Leben seines Hundes und dann auch seines eigenen zuschwallen.
Sie ist auch mit uns nach Pooncarrie gefahren (sie war der Fahrer) und hat stundenlang im Auto auf uns drei gewartet (Kim, Katharina und mich), obwohl es realtiv kalt war und sie augenscheinlich keinen Bock mehr hatte.
Sie hat mit Kim Furby kreiert. Einen Samstag kam wohl ein Besitzer in die Klinik mit einer Katze, die seit Jahren eine Umfangsvermehrung (lump) am Ruecken hatte, die immer groesser werden wuerde. Daraufhin wurde die Katze geschoren, da Kim und Rose die Lump nicht palpieren konnten. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass die Katze einen richtig fetten Filzpelz auf dem Ruecken hatte und keine Lump. Dieser Filz hatte eine Form und bekam daher den namen Furby und zwei Augen (siehe Facebook).
Insgesamt ist sie schon sehr nett, nur manchmal halt sehr besserwisserisch und ungeduldig.
Links Rose, rechts Joanne:
Joanne Christie haben wir nur vier Wochen erlebt. Sie war wegen ihrer Hochzeit vier Wochen nicht in der Klinik, in der sie jetzt schon seit 2 Jahren arbeitet. Sie bleibt immer ruhig, auch bei schwierigen Faellen, und ist meiner Meinung nach am kompetentesten von allen Tieraerzten.
Die Nurses:
Da haetten wir zunaechst Tracey. Aelteste Nurse und sehr Katzenlieb, als auch nett und hilfsbereit. Allerdings muss man vorsichtig bei ihr sein. Eines Tages kam sie zu uns, da vier kleine Katzenbabys in der KLinik waren, die auf einem Grundstueck gefunden wurden. Da sie so klein waren mussten sie auch nachts gefuettert werden. Daher kam sie also und meinte, ob wir die Babys nehmen wuerden und fuetterm. Wenn nicht, wuerden sie sie heuteeinschlaefern. Daraufhin hab ich nur gesagt, dass ich keinen Bock habe nachts aufzustehen, wenn sie die Kaetzchen am naechsten Tag dann doch einschlaefern. Da Katharina aber nicht dafuer verantwortlich sein wollte, dass sie sterben, haben wir sie also doch mitgenommen. Das Ende vom Lied war, dass sie am naechsten Tag tot im Kaefig in der KLinik lagen, da irgendein Tierarzt sie euthanasiert hat.
Links Tracey, rechts Sarah:
Sarah kommt aus Pooncarrie und hat uns auch bei sich im Ghost House an dem Wochenende uebernachten lassen. Sie ist immer zur Stelle, wenn man ihre HIlfe benoetigt und bedankt sich auch immer, wenn man ihr Arbeit abnimmt.
Tanya ist Italienerin und sehr katholisch, weshalb sie sich nach einem Jahr mit ihrem Freund verlobt hat. Darueber laestern alle, aber ich denke, dass das doch jeder selber wissen muss. Sie hat manchmal einen etwas harschen Tonfall, ist meiner Meinung nach eine der faehigsten Nurses, weil sie den Ueberblick behaelt und ihre Arbeit schnell und effektiv erledigt.
Die Twins (Kim und Lee), von uns auch die Laesterschwestern genannt, sind ca 24 Jahre alt und haben beide einen Freund. Sie laestern gern und haeufig sobald man ihnen den Ruecken zudreht ueber jeden mit jedem. Laestern sogar mit Bill ueber Tracey. Da waren wir sogar live dabei. Koennen sehr nett sein, aber sagen auch oft nicht einmal guten Morgen. Also insgesamt mit Vorischt zu geniessen.
Die Twins:
Kate ist die neue Tieraerztin, die aus Irland gekommen ist, wo sie erst einen Monat nach ihrem Abschluss in einer Pferdepraxis gearbeitet hat. Ihr sind gleich am ersten Tag Dinge aufgefallen, die auch uns mehr oder weniger negativ aufgefallen sind. Auch, dass sie soviele Kitten (Babykatzen) einschlaefern hat sie schockiert. Ich glaube, dass sie sich wuenscht sie waere nir hierher gekommen.
So, jetzt kommen wir zu unserem Tagesablauf:
Ausser Dienstag und Donnerstag, wo wir schonumd halb neun da sein muessen, weil ein Tierarzt unser Auto braucht, um nach Robinvale, einem Nebenzweig der Klinik, zu fahren, fangen wir immer gegen 9 Uhr an. Zunaechst bereiten wir meist die Sedation und alles fuer die OP fuer die zu operierenden Tiere vor, die zwischen halb acht und halb neun abgegeben werden.
Anschliessend gehen wir mit in die Behandlungsraeume und helfen den Tieraerzten. Ab ungefaehr 11 Uhr fangen dann die Operationen an. Je nachdem wieviel los ist und ob sie es moechten, koennen wir dann die eine oder andere Kastration durchfuehren. Danach gehen wir meist in die Mittagspause. Wenn wir nichts zu tun habne auch frueher, da wir auch die tiere, die wir nicht operieren auch nicht fuer die OP vorbereiten duerfen. Ab 16 Uhr ist dann wieder Sprechstunde bis halb sieben und dann gehen ins Internet, einkaufen, zurueck ins Cottage und essen etwas und haengen ab.
Haben ja den kleinen Schwarz-Weiss-Fernseher, wo wir auch schon Harry POtter 3 geguckt haben. Alternativ lesen wir oder ich raetsle oder wir schaetzen :-). Meist gehen wir aber so gegen 22 Uhr ins Bett.
In der KLinik laeuft es insgesamt etwas anders ab, als wir es bisher gesehen haben. Hier ein paar neutrale Feststellungen bzw Erlebnisberichte:
- es gibt keine Moeglichkeit Blut zu untersuchen
- es wird kaum geroengt, falls doch, sind die Bilder oft schlecht, da sie keine Tabelle mit Einstellungen haben; zudem wird grundsaetzlich nur in Narkose geroengt, egal was; 2 Roentgenbilder kosten 92,5 AUD, jedes weitere 25,5 AUD
- ein Blutbild (Haematologie und Biochemie) kostet 150 AUD
- wenn ein Hund aufrgund von Dehydratation stationaer aufgenommen wird und eine Infusion in die Vene bekommt, kostet der erste Tag 400 AUD (ca 300 Euro)
- im Unterschied zu Deutschland habne sie hier kein Problem mit Tollwut, weshalb dies auch nicht geimpft wird, dafuer wird hier eine Herzwurmprophylaxe standardmaessig durchgefuehrt
- die Braunuelen befestigen sie mit so einem starken Klebeband, dass man den Tieren beim Abmachen fast die Pfoten abreisst, daher muss die Braunuele auch mehrere Tage halten undkann nur gespuelt werden
- sowohl gesunde Babykatzen (Rekord war 23 auf einmal) als auch Hunde und Katzen mit Diabetes werden hier eingeschlaefert (wird auch von Bill so empfohlen)
- eine vernuenftige, sinnvolle Diagnostik bzw diagnostische Vorgehensweise ist oft nicht vorhanden
- subcutan wird eigentlich keine Fluessigkeit den Tieren verabreicht (Grund: machen sie nicht und tut den Tieren weh)
- Besitzer impfen oft ihre jungen Hunde aus Geldmangel oder Geiz (man weiss es nicht) nicht, welche dann Erbrechen und Durchfall bekommen (parvovirose): da sie Besitzer die Infusiontherapie nicht zahlen koennen, werden diese Tiere auch oft eingeschlaefert.
- die Tieraerzte bekommen keine Anleitung von Bill und sind meist mit ihren Faellen ueberfordert
- Schmerzmittel bekommen eigentlich nur weibliche Tiere bei der Kastration
- den Kaninchen werden die Vorderzaehne mit einer Krallenschere geschnitten und die Backenzaehne, die ja meist der Grund des Uebels sind, werden nicht angeschaut
- Kaninchen werden zum Kastrieren nur mit INhalationsnarkose abgelegt und operiert
- Verbaende anlegen koennen sie nicht, auch Bill, es wird immer nur ganz pauschal eine Bandage um das Bein gewickelt (auch beim Pferd)
- macht Roentgenaufnahmen beim Pferd, hat auch noch das Buch extra daneben liegen und macht sie falsch
In die KLinik kommen vor allem Hunde und Katzen, an zweiter Stelle Pferde und dann was halt sonst noch so kreucht und fleucht.
Zu der Huette brauch ich ja nicht mehr viel zu schreiben. WEnn es heiss ist, ist es wie im Backofen, bei Kaelte, also wie am Anfang, ca 2 Grad kann man seinen eigenen Atem sehen. Ohne unsere Massnahmen waeren wir wahrscheinlich erfroren oder weggeweht. Wir sind froh sie jetzt bald verlassen zu koennen und die neuen deutschen Studenten kommen auch schon am Donnerstag. Sie wohnen allerdings bis Samstag (also bis wir weg sind) bei Bill und Maria (wo auch die Kate bislang wohnt).
Kate hat uebrigens nach zwei Tagen die Biege gemacht.
Mildura:
Milduraist eher ein groesseres Kaff als eine Stadt, aber was solls. Viel kann man nicht unternehmen, aber das hat uns nichts ausgemacht, da wir ja am Wochenende oft nicht da waren. Ansonsten haben die Supermaerkte lange auf und Coles auch durchgehend. Die bluehenden Bottlebrushtrees am Anfang unseres Praktikums waren sehr schoen und jetzt bluehen so helllila Baeume, was echt toll aussieht.
Das waren so ein paar Impressionen. Es gibt natuerlich noch viel viel mehr zu erzaehlen, aber das kann ich auch, wenn ich wieder zurueck bin.
Am Samstag bringt uns Choon Yi zum Flughafen und geht mit uns und Rose vorher noch Fruehstuecken. Das wird bestimmt lustig!
Alles weitere, was diese Woche noch so passiert ist, dann aus Cairns.
Liebe Gruesse und bis demnaechst, Katha
P.S.: Mehr Fotos spaeter, aber der Computer oder auch der Blog, keine Ahnung, will nicht mehr.
Fangen wir doch einfach mal mit William (Bill) Sutherland dem Cheftierarzt an. Bill lebt mit seiner Lebenspartnerin Maria, seinen Hunden (insgesamt 7 Hunden + Puppies von seinem Hund Mary also 15 Hunden) und vier Voegeln in einem fetten Anwesen direkt am Murray River. Seine Benetook Veterinary Clinic besteht schon seit 1988 und seitdem hat er etliche Auslandsstudenten zum Praktikum bei sich gehabt. Seit Jahren redet er schon von einer neuen KLinik, die aber bislang noch nicht gebaut wurde, angeblich aus Geldmangel, dabei spart er sowohl in der Klinik als auch mit der Bezahlung seiner Mitarbeiter nicht zu knapp. Teilweise ist er sogar einen Monat im Rueckstand. Er hat insgesamt vier Autos und anscheinend auch irgendwo Land. Das Verhaeltnis zu seinen Angestellten speziell zu den Tieraerzten ist angespannt,was vor allem daran liegt, dass er wenn er "in bad mood" ist, was oft vorkommt, rumschnauzt. Zudem gibt er den frisch von der Uni kommenden Tieraerzten kaum Hilfestellung und sagt eher sowas wie, dass sie doch die Tieraerzte waeren. Das eine Mal kam er an und hat CHoon Yi gefragt was sie mit dem Hund vorhaette bzw welche Erkrankung sie vermutet, worauf sie ihm antwortete, dass sie sich nicht sicher sei und... weiter kam sie nicht, da er nur "okay" gesagt hat und abgezischt ist. Auch wenn man etwas anders machen moechte, darf man nicht auf seine Unterstuetzung hoffen, wenn etwas schiefgeht. Z.B. bei der Kaninchennarkose: Bei ihm werden Kaninchen zur Narkose nur mit INhalationsnarkose abgelegt und operiert, was woanders nicht ueblich ist. Die eine Tieraerztin wollte daher eine Injektionsnarkose vornehmen, hat es jedoch dann gelassen, weil sie sich nicht sicher war, ob er hinter ihr stehen wuerde, wenn etwas schiefgeht waehrend der OP. Wenn ermoechte kann er auch sehr nett sein, was wir teilweise auch erleben konnten. Er hat uns mit zu seinen Eltern an die Great Ocean Road genommen, uns ein Auto zur Verfuegung gestellt mit dem wir auch in den Mungo NP fahren konnten, sowie uns verlaengerte Wochenenden erlaubt, damit wir mehr von Australien sehen, und war auch in bezug auf die Mittagspause sehr grosszuegig. Wenn er in guter STimmung ist, ist es jedoch auch nicht immer einfdach, weil der dann schwaetzt bis zum Umfallen. Sowohl mit den Besitzern, wodurch eine Pferdekastration eine halbe Ewigkeit dauert (und das in der prallen Sonne), als auch mit uns und er will alles genau wissen ueber den Boyfriend, die Geschwister, Eltern und den Sport den wir treiben unsere Familie und und und. Er ist auch ziemlich sportgeil, in Bezug auf Fernseh schauen, aber auch selber machen. Dabei kann er selber kaum laufen. Er watschelt immer wie so eine Ente und wenn er dann noch so ein Pinguinshirt anhat, sieht er echt schwul aus. Vielleicht erwische ich ihn nochmal in sowas und mache dann ein Foto. :-)
Derletzt hatte er auch ein "Argue" mit uns, weil eine Nurse ihm gesagt hat, dass wir angeblich etwas falsch gemacht haetten, dabei haben wir es genauso gemacht wie es uns gezeigt wurde und wie wir es vier Wochen lang gesehen hatten. Jedenfalls war er echt stinkig und wir hatten keinen Bock mehr auf dieses Praktikum. Drei tage spater kommt er mit Eiern und selbstgebackenem German Bread an. Das muss man nicht verstehen oder? Es gibt noch etliche Sachen dazu zu sagen, aber einige Storys stehen ja auch schon in den Berichten drin und den Rest kann ich auch noch erzaehlen, wenn ich wieder zurueck bin, weil es sonst hier seitenweise so weiterginge. Achja eine Story noch. Als wir am ersten Abend (bei unserer Ankunft in Mildura) abgeholt werden sollten war ja keiner da. Er hatte der Tieraerztin on call gesagt, dass wir sie anrufen wuerden und uns, dass jemand am Bus waere. Da keiner da war, habe ich ihn ja dann angerufen, um nachzufragen. Er war in Melbourne bei einem Football/Spiel und hat nur gesagt ich solle in der Klinik anrufen. Dann kamen die beiden Tieraerztinnen auch. Am naechsten Tag haben sie wohl voll den Anschiss von ihm bekommen, dabei war er selber Schuld. So das wars jetzt aber zu Bill. Achso and he always does it nice and gentle!!!!
Kim Benning war nur die ersten vier Wochen unseres Praktikums an der Klinik, weil sie dann aufgrund der Arbeitsumstaende gegangen ist. Ihre Eltern leben in Mildura und sie hat nach dem Studium fuer zwei jahre in Engalnd gelebt und auch gearbeitet. Sie war insgesamt schon sehr nett, vor allem auf der Fahrt nach Pooncarrie und hat dafuer gesorgt, dass wir uns gut amuesiert haben. Allerdings kann sie beim Weggehen auf Dauer auch etwas anstrengend sein. Sie hat allerdings in der KLinik am liebsten alles selber gemacht, sodass wir selten eine Chance hatten einen Hund fuer sie in Narkose zu legen oder auch einfach mal ne Impfung aufzuziehen. Andererseits hat sie uns bei den Kastrationen auch ganz gut angeleitet. Im Moment ist sie in Alice Springs in einer anderen Klinik.
Edith Fu hat in Perth (ist seit ca anderthalb Jahren fertig) studiert und kommt urspruenglich aus Hongkong. Sie hat ihren 30. Geburtstag mit uns gefeiert und uns auch das Essen bezahlt, was echt nett war!Sie war eine der Tieraerztinnen, die uns auch selbststaendig hat arbeiten lassen. Wir konnten sogar die eine oder andere Impfsprechstunde selber machen. Sie hat auch dafuer gesorgt, dass wir Operationen zugeteilt bekommen haben. Edith wohnt mit CHoon Yi und noch einer anderen Asiatin in einer WG in Mildura. Ihr wurde auch das Love Shack als Bleibe angeboten, aber sie hat dankend abgelehnt und dadurch ihren ersten Monat in Mildura bei Bill und maria gewohnt bis Choon Yi kam und sie gemeinsam auf Wohungssuche gingen. Sie hasst Bill, weshalb sie auch zum Januar gekuendigt hat und zurueck nach Hongkong geht, obwohl es da wohl keine Arbeit fuer sie gibt.
Choon Yi ist Ende September 24 Jahre alt geworden. Sie ist mit 17 Jahren zum Studieren nach Melbourne gegangen und lebt seitdem auch in Australien. Ihr Vater moechte, dass sie nach Singapur zurueck kommt, doch es gibt dort auch fuer sie keinen Job bzw nur schlecht bezahlte fuer die Stundenzahl. Sie ist in der Kirche engagiert und spielt auch dort, als auch privat, Gitarre. Ihre Eltern sind wie sie gesagt hat a kind of bhuddists und feiern im Gegensatz zu ihr Weihnachten nicht. Sie wird oft von Bill gepiesackt. Unsere Lieblingssprueche von ihr: "I'm pissed off", " a course of antibiotics", "Kat Kat", "What happened", "what do you think".
Fluchen kann sie wie ein Seebaer :-). Sie ernaehrt sich nur von Fast Food, vor allem Hungry Jacks (wie McDonalds), ist superduenn und bewundert uns, weil wir immer "so healthy" ernaehren. Sie ist wirklich supernett und manchmal noch wie ein kleines Maedchen!
Links Sarah, rechts Choon Yi:
Rose Pincini ist seit Ende Mai in der Klinik und hat dieses Jahr ihren Abschluss gemacht. Sie ist 23 Jahre alt und laeuft Marathon. Sie ist relativ ruhig, wird aber ziemlich schnell grantig, wenn etwas nicht so klappt wie sie sich das vorstellt, vor allem, wenn sie mit der Diagnostik nicht vorankommt, was unserer Meinung nach aber an ihr selber liegt, da sie oft keine vernuenftige Diagnostik betreibt. Wenn mna sie fragt, warum sie von ihrer vermuteten Diagnose so ueberzeugt ist und warum es nicht auch dieses oder jenes sein koennte, antwortet sie oft nicht oder tut es als Bloedsinn ab. Laesst sich auch mal von einem Besitzer ne Dreiviertelstunde ueber das Leben seines Hundes und dann auch seines eigenen zuschwallen.
Sie ist auch mit uns nach Pooncarrie gefahren (sie war der Fahrer) und hat stundenlang im Auto auf uns drei gewartet (Kim, Katharina und mich), obwohl es realtiv kalt war und sie augenscheinlich keinen Bock mehr hatte.
Sie hat mit Kim Furby kreiert. Einen Samstag kam wohl ein Besitzer in die Klinik mit einer Katze, die seit Jahren eine Umfangsvermehrung (lump) am Ruecken hatte, die immer groesser werden wuerde. Daraufhin wurde die Katze geschoren, da Kim und Rose die Lump nicht palpieren konnten. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass die Katze einen richtig fetten Filzpelz auf dem Ruecken hatte und keine Lump. Dieser Filz hatte eine Form und bekam daher den namen Furby und zwei Augen (siehe Facebook).
Insgesamt ist sie schon sehr nett, nur manchmal halt sehr besserwisserisch und ungeduldig.
Links Rose, rechts Joanne:
Joanne Christie haben wir nur vier Wochen erlebt. Sie war wegen ihrer Hochzeit vier Wochen nicht in der Klinik, in der sie jetzt schon seit 2 Jahren arbeitet. Sie bleibt immer ruhig, auch bei schwierigen Faellen, und ist meiner Meinung nach am kompetentesten von allen Tieraerzten.
Die Nurses:
Da haetten wir zunaechst Tracey. Aelteste Nurse und sehr Katzenlieb, als auch nett und hilfsbereit. Allerdings muss man vorsichtig bei ihr sein. Eines Tages kam sie zu uns, da vier kleine Katzenbabys in der KLinik waren, die auf einem Grundstueck gefunden wurden. Da sie so klein waren mussten sie auch nachts gefuettert werden. Daher kam sie also und meinte, ob wir die Babys nehmen wuerden und fuetterm. Wenn nicht, wuerden sie sie heuteeinschlaefern. Daraufhin hab ich nur gesagt, dass ich keinen Bock habe nachts aufzustehen, wenn sie die Kaetzchen am naechsten Tag dann doch einschlaefern. Da Katharina aber nicht dafuer verantwortlich sein wollte, dass sie sterben, haben wir sie also doch mitgenommen. Das Ende vom Lied war, dass sie am naechsten Tag tot im Kaefig in der KLinik lagen, da irgendein Tierarzt sie euthanasiert hat.
Links Tracey, rechts Sarah:
Sarah kommt aus Pooncarrie und hat uns auch bei sich im Ghost House an dem Wochenende uebernachten lassen. Sie ist immer zur Stelle, wenn man ihre HIlfe benoetigt und bedankt sich auch immer, wenn man ihr Arbeit abnimmt.
Tanya ist Italienerin und sehr katholisch, weshalb sie sich nach einem Jahr mit ihrem Freund verlobt hat. Darueber laestern alle, aber ich denke, dass das doch jeder selber wissen muss. Sie hat manchmal einen etwas harschen Tonfall, ist meiner Meinung nach eine der faehigsten Nurses, weil sie den Ueberblick behaelt und ihre Arbeit schnell und effektiv erledigt.
Die Twins (Kim und Lee), von uns auch die Laesterschwestern genannt, sind ca 24 Jahre alt und haben beide einen Freund. Sie laestern gern und haeufig sobald man ihnen den Ruecken zudreht ueber jeden mit jedem. Laestern sogar mit Bill ueber Tracey. Da waren wir sogar live dabei. Koennen sehr nett sein, aber sagen auch oft nicht einmal guten Morgen. Also insgesamt mit Vorischt zu geniessen.
Die Twins:
Kate ist die neue Tieraerztin, die aus Irland gekommen ist, wo sie erst einen Monat nach ihrem Abschluss in einer Pferdepraxis gearbeitet hat. Ihr sind gleich am ersten Tag Dinge aufgefallen, die auch uns mehr oder weniger negativ aufgefallen sind. Auch, dass sie soviele Kitten (Babykatzen) einschlaefern hat sie schockiert. Ich glaube, dass sie sich wuenscht sie waere nir hierher gekommen.
So, jetzt kommen wir zu unserem Tagesablauf:
Ausser Dienstag und Donnerstag, wo wir schonumd halb neun da sein muessen, weil ein Tierarzt unser Auto braucht, um nach Robinvale, einem Nebenzweig der Klinik, zu fahren, fangen wir immer gegen 9 Uhr an. Zunaechst bereiten wir meist die Sedation und alles fuer die OP fuer die zu operierenden Tiere vor, die zwischen halb acht und halb neun abgegeben werden.
Anschliessend gehen wir mit in die Behandlungsraeume und helfen den Tieraerzten. Ab ungefaehr 11 Uhr fangen dann die Operationen an. Je nachdem wieviel los ist und ob sie es moechten, koennen wir dann die eine oder andere Kastration durchfuehren. Danach gehen wir meist in die Mittagspause. Wenn wir nichts zu tun habne auch frueher, da wir auch die tiere, die wir nicht operieren auch nicht fuer die OP vorbereiten duerfen. Ab 16 Uhr ist dann wieder Sprechstunde bis halb sieben und dann gehen ins Internet, einkaufen, zurueck ins Cottage und essen etwas und haengen ab.
Haben ja den kleinen Schwarz-Weiss-Fernseher, wo wir auch schon Harry POtter 3 geguckt haben. Alternativ lesen wir oder ich raetsle oder wir schaetzen :-). Meist gehen wir aber so gegen 22 Uhr ins Bett.
In der KLinik laeuft es insgesamt etwas anders ab, als wir es bisher gesehen haben. Hier ein paar neutrale Feststellungen bzw Erlebnisberichte:
- es gibt keine Moeglichkeit Blut zu untersuchen
- es wird kaum geroengt, falls doch, sind die Bilder oft schlecht, da sie keine Tabelle mit Einstellungen haben; zudem wird grundsaetzlich nur in Narkose geroengt, egal was; 2 Roentgenbilder kosten 92,5 AUD, jedes weitere 25,5 AUD
- ein Blutbild (Haematologie und Biochemie) kostet 150 AUD
- wenn ein Hund aufrgund von Dehydratation stationaer aufgenommen wird und eine Infusion in die Vene bekommt, kostet der erste Tag 400 AUD (ca 300 Euro)
- im Unterschied zu Deutschland habne sie hier kein Problem mit Tollwut, weshalb dies auch nicht geimpft wird, dafuer wird hier eine Herzwurmprophylaxe standardmaessig durchgefuehrt
- die Braunuelen befestigen sie mit so einem starken Klebeband, dass man den Tieren beim Abmachen fast die Pfoten abreisst, daher muss die Braunuele auch mehrere Tage halten undkann nur gespuelt werden
- sowohl gesunde Babykatzen (Rekord war 23 auf einmal) als auch Hunde und Katzen mit Diabetes werden hier eingeschlaefert (wird auch von Bill so empfohlen)
- eine vernuenftige, sinnvolle Diagnostik bzw diagnostische Vorgehensweise ist oft nicht vorhanden
- subcutan wird eigentlich keine Fluessigkeit den Tieren verabreicht (Grund: machen sie nicht und tut den Tieren weh)
- Besitzer impfen oft ihre jungen Hunde aus Geldmangel oder Geiz (man weiss es nicht) nicht, welche dann Erbrechen und Durchfall bekommen (parvovirose): da sie Besitzer die Infusiontherapie nicht zahlen koennen, werden diese Tiere auch oft eingeschlaefert.
- die Tieraerzte bekommen keine Anleitung von Bill und sind meist mit ihren Faellen ueberfordert
- Schmerzmittel bekommen eigentlich nur weibliche Tiere bei der Kastration
- den Kaninchen werden die Vorderzaehne mit einer Krallenschere geschnitten und die Backenzaehne, die ja meist der Grund des Uebels sind, werden nicht angeschaut
- Kaninchen werden zum Kastrieren nur mit INhalationsnarkose abgelegt und operiert
- Verbaende anlegen koennen sie nicht, auch Bill, es wird immer nur ganz pauschal eine Bandage um das Bein gewickelt (auch beim Pferd)
- macht Roentgenaufnahmen beim Pferd, hat auch noch das Buch extra daneben liegen und macht sie falsch
In die KLinik kommen vor allem Hunde und Katzen, an zweiter Stelle Pferde und dann was halt sonst noch so kreucht und fleucht.
Zu der Huette brauch ich ja nicht mehr viel zu schreiben. WEnn es heiss ist, ist es wie im Backofen, bei Kaelte, also wie am Anfang, ca 2 Grad kann man seinen eigenen Atem sehen. Ohne unsere Massnahmen waeren wir wahrscheinlich erfroren oder weggeweht. Wir sind froh sie jetzt bald verlassen zu koennen und die neuen deutschen Studenten kommen auch schon am Donnerstag. Sie wohnen allerdings bis Samstag (also bis wir weg sind) bei Bill und Maria (wo auch die Kate bislang wohnt).
Kate hat uebrigens nach zwei Tagen die Biege gemacht.
Mildura:
Milduraist eher ein groesseres Kaff als eine Stadt, aber was solls. Viel kann man nicht unternehmen, aber das hat uns nichts ausgemacht, da wir ja am Wochenende oft nicht da waren. Ansonsten haben die Supermaerkte lange auf und Coles auch durchgehend. Die bluehenden Bottlebrushtrees am Anfang unseres Praktikums waren sehr schoen und jetzt bluehen so helllila Baeume, was echt toll aussieht.
Das waren so ein paar Impressionen. Es gibt natuerlich noch viel viel mehr zu erzaehlen, aber das kann ich auch, wenn ich wieder zurueck bin.
Am Samstag bringt uns Choon Yi zum Flughafen und geht mit uns und Rose vorher noch Fruehstuecken. Das wird bestimmt lustig!
Alles weitere, was diese Woche noch so passiert ist, dann aus Cairns.
Liebe Gruesse und bis demnaechst, Katha
P.S.: Mehr Fotos spaeter, aber der Computer oder auch der Blog, keine Ahnung, will nicht mehr.
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