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Montag, 29. September 2008
GREAT OCEAN ROAD 26.-28.09.
katharina merten, 13:23h
Hallo Leute!
Hier bin ich wieder! Vielen Dank fuer euer Mitleid, das koennen wir echt gut gebrauchen :-)! Das letzte Wochenende hatten die Chance mit dem Chef der Klinik an die Great Ocean Road zu fahren, da er wegen des Grand Finals des Australian Football nach Melbourne gefahren ist. Also ging es schon Freitag morgen Richtung Aireys Inlet, dem Ort wo seine Eltern wohnen los. Die Fahrt dauerte ca 7-8 Stunden. Waehrend der Fahrt hat er dann erstmal seine Eltern informiert, dass sie noch zwei zusaetzliche Gaeste bekommen, was Katharina und ich etwas spaet fanden, aber was solls. Auf der Fahrt nach Sueden haben wir mal wieder viele Schafe gesehen, geschorene, ungeschorene, Laemmer und wieder Schaefe..., und eine Brown Snake, giftigste Schlange in Australien, wofuer Bill ne Vollbremsung gemachthat, damit wir sie uns angucken und fotografieren koennen. Als es daemmerte sind wir dann bei seinen Eltern angekommen. Kurz vorher hatten wir auch unsere ersten drei lebendigen Kaenguruhs gesehen, die aus dem Wald kamen, uns anschauten und sich dann schnell aus dem Staub machten, also wieder in den Wald zurueck. Schon komisch, wenn ploetzlich Kaenguruh aus einem voellig normalen Wald gehuepft kommen. Bei Bills Eltern wurden wir dann aufs herzlichste begruesst. Seine Mutter kam mit weit ausgebreiteten Armen auf uns zu und rief " oh Darlings" und dann " you are so beautifil". Es war jedenfalls sehr wiztig und wir haben uns sofort wohl gefuehlt. Am Abend gabs dann auch noch warm zu essen. Dann haben wir noch kurz vor dem Fernseher gesessen und uns unterhalten und Rugby geschaut. Ein seltsamer Sport. Es geht im Prinzip darum den Football auf der gegnerischen Seite ueber eine Linie zu bekommen. Dabei rennt man also mit dem Ball im Arm los, so lange bis man von der gegnerischen Mannschaft gestoppt wird, was bedeutet, dass sich alle auf einen werfen und festhalten. daraufhin muss man den Ball rueckwaerts zwischen den Beinen durch einem Mitspieler zuwerfen, der dann wieder losrennt so weit er halt kommt. Man hat insgesamt 6 versuche den Ball ueber die Linie zu bringen. Das hoert sich jetzt voellig bekloppt an, ist es auch, aber man kann es sich erstaunlicherweise angucken. Australiersind sowieso ein extrem sportbegeistertes Voelkchen!
Am naechsten Morgen ging es dann mit Bills Auto an der Great Ocean Road entlang.
Zunaechst nach Lorne einem kleinen Ort an der Kueste, wo wir unser Breakfast hatten, die wir schon um sieben losgefahren sind. Anschliessend haben wir einen kleinen Walk zum Sheoak Fall gemacht, der ganz huebsch war, allerdings etwas wenig Wasser hatte. Es ging weiter an der Kueste entlang ueber Apollo Bay zum Maits Rainforest Walk. Der dauerte ca 45 Minuten und war echt toll. Man hat sich wirklich wie im Regenwald gefuehlt. Riesige Farne und Papageien, sowie riesige Eukalyptusbaeume konnten wir sehen.
Im Anschluss sind wir zum Cape Otway gefahren, um Koalas auf dem Weg dahin im Wald zu sichten, was auch hervorragend geklappt (wir muessen wohl really lucky gewesen sein, da man die wohl dann doch nicht so oft sieht).hat. Jedefalls aben wir sogar zweimal einen Mutter mit ihrem Baby gesehen, als auch einige andere Koalas, die total schlaefrig zwischen den Aesten abhingen und sich von der kleinen Horde Touristen, die im Endeffekt dort stand, glaub ich etwas gestoert fuehlten. Koalas schlafen ja 20 Stunden am Tag.
Am Cape Otway haben wir dann einen Leuchtturm bestiegen und die Kueste angeschaut. Danach gings auch schon weiter zum Top Tree Walk. Dabei geht man auf einem Metallgeruest immer weiter hinauf zwischen die Baeume in der Hoffnung irgendwelche Tiere zu entdecken, was aber nicht geklappt hat, da dieses Metall beim Drueberlaufen total laut war und die Massen von Leuten ehrlich gesagt ach viel zu laut.
Ausserdem hat es teilweise echt arg geschwankt. es war ganz nett, aber nochmal muessen wir das dort jedenfalls nicht machen. Daraufhin fuhren wir dann noch zum Portland Nationalpark. Der NP beinhaltet die twelve apostels, eine Felsengruppe, von der aber nicht mehr alle existieren und einige andere besondere Felsen und Blicke an der Kueste.
Als es dann dunkel wurde waren wir mit unserem Programm durch und in Portland angelangt. Dort haben wir eine Pizza gegessen, ein Hostel in Apollo Bay organisiert und uns auf den Weg zurueck gemacht. In dem Hostel sind wir dann auch fast sofort ins Bett gegangen, da wir am naechsten morgen noch schnell einen Wasserfall anschauen wollten, bevor wir wieder in Aireys Inlet sein mussten. Der Erskine Fall war auch echt schoen und von dort konnte man auch einen Track luafen, direkt durch den Eukalyptuswald, aber dafuer hatten wir leider keine Zeit. Bei Bills Eltern wieder angelangt, ging es dann auch ziemlich schnell Richtung Mildura, allerdings mit einem Stop nochmal am Strand
und bei Bills Bruder, der uns Sandwiches gemacht hat. Dessen Tochter war fuer 2 Monate in Tutzing zur Schule gegangen und konnte sogar ein paar Saetze deutsch. es ist uebrigens erstaunlich wieviele Australier schon Europa und auch in Deutschland waren. da sind Amerikaner sehr viel ignoranter. Wieder in Mildura angelangt haben wir dann noch Bills Frau kennengelernt und ein Bierchen getrunken, bevor es wieder zu unserer "lovely" Huette ging. es ist schlimm, aber alle fragen uns wie wir die "cute" oder "lovely" Huette finden. Schrecklich! katharina hat sich inzwischen tatsaechlich zu einer positiven Aeusserung hinreissen lassen. :-)
Es begruesste uns jedenfalls an diesem Abend eine kleine Monsterspinne (ich glaube esgibt noch groessere) direkt neben der Tuer bzw am Tuerspalt, welche sich dann als sie von meiner Taschenlampe erfasst wurde, hat fallen lassen. Katharina ist fast in Ohnmach gefallen, da sie direkt daneben stand. Danach waren wir erstmal wieder ziemlich "pissed off".
Inzwischen habe ich aber die meisten Riesenluecken in der Wand im Wohnraum und im Fussboden des Bads mit Silikon gefuellt, sodass wir also keine boese Ueberraschung erleben duerften, aber man weiss nie, wo noch Luecken sind. :-)
Am Wochenende gehen wir mit 3 Leuten aus Klinik auf ein Pferderennen. Wir koennen die Nacht bei der Eltern in einem haus übernachten. Es kommen wohl noch zwanzig andere leute. Das wird bestimmt lustig!
Also dann, uns schreckt hier jetzt nichts mehr :-), viel Spass beim lesen, lg Katha
Hier bin ich wieder! Vielen Dank fuer euer Mitleid, das koennen wir echt gut gebrauchen :-)! Das letzte Wochenende hatten die Chance mit dem Chef der Klinik an die Great Ocean Road zu fahren, da er wegen des Grand Finals des Australian Football nach Melbourne gefahren ist. Also ging es schon Freitag morgen Richtung Aireys Inlet, dem Ort wo seine Eltern wohnen los. Die Fahrt dauerte ca 7-8 Stunden. Waehrend der Fahrt hat er dann erstmal seine Eltern informiert, dass sie noch zwei zusaetzliche Gaeste bekommen, was Katharina und ich etwas spaet fanden, aber was solls. Auf der Fahrt nach Sueden haben wir mal wieder viele Schafe gesehen, geschorene, ungeschorene, Laemmer und wieder Schaefe..., und eine Brown Snake, giftigste Schlange in Australien, wofuer Bill ne Vollbremsung gemachthat, damit wir sie uns angucken und fotografieren koennen. Als es daemmerte sind wir dann bei seinen Eltern angekommen. Kurz vorher hatten wir auch unsere ersten drei lebendigen Kaenguruhs gesehen, die aus dem Wald kamen, uns anschauten und sich dann schnell aus dem Staub machten, also wieder in den Wald zurueck. Schon komisch, wenn ploetzlich Kaenguruh aus einem voellig normalen Wald gehuepft kommen. Bei Bills Eltern wurden wir dann aufs herzlichste begruesst. Seine Mutter kam mit weit ausgebreiteten Armen auf uns zu und rief " oh Darlings" und dann " you are so beautifil". Es war jedenfalls sehr wiztig und wir haben uns sofort wohl gefuehlt. Am Abend gabs dann auch noch warm zu essen. Dann haben wir noch kurz vor dem Fernseher gesessen und uns unterhalten und Rugby geschaut. Ein seltsamer Sport. Es geht im Prinzip darum den Football auf der gegnerischen Seite ueber eine Linie zu bekommen. Dabei rennt man also mit dem Ball im Arm los, so lange bis man von der gegnerischen Mannschaft gestoppt wird, was bedeutet, dass sich alle auf einen werfen und festhalten. daraufhin muss man den Ball rueckwaerts zwischen den Beinen durch einem Mitspieler zuwerfen, der dann wieder losrennt so weit er halt kommt. Man hat insgesamt 6 versuche den Ball ueber die Linie zu bringen. Das hoert sich jetzt voellig bekloppt an, ist es auch, aber man kann es sich erstaunlicherweise angucken. Australiersind sowieso ein extrem sportbegeistertes Voelkchen!
Am naechsten Morgen ging es dann mit Bills Auto an der Great Ocean Road entlang.
Zunaechst nach Lorne einem kleinen Ort an der Kueste, wo wir unser Breakfast hatten, die wir schon um sieben losgefahren sind. Anschliessend haben wir einen kleinen Walk zum Sheoak Fall gemacht, der ganz huebsch war, allerdings etwas wenig Wasser hatte. Es ging weiter an der Kueste entlang ueber Apollo Bay zum Maits Rainforest Walk. Der dauerte ca 45 Minuten und war echt toll. Man hat sich wirklich wie im Regenwald gefuehlt. Riesige Farne und Papageien, sowie riesige Eukalyptusbaeume konnten wir sehen.
Im Anschluss sind wir zum Cape Otway gefahren, um Koalas auf dem Weg dahin im Wald zu sichten, was auch hervorragend geklappt (wir muessen wohl really lucky gewesen sein, da man die wohl dann doch nicht so oft sieht).hat. Jedefalls aben wir sogar zweimal einen Mutter mit ihrem Baby gesehen, als auch einige andere Koalas, die total schlaefrig zwischen den Aesten abhingen und sich von der kleinen Horde Touristen, die im Endeffekt dort stand, glaub ich etwas gestoert fuehlten. Koalas schlafen ja 20 Stunden am Tag.
Am Cape Otway haben wir dann einen Leuchtturm bestiegen und die Kueste angeschaut. Danach gings auch schon weiter zum Top Tree Walk. Dabei geht man auf einem Metallgeruest immer weiter hinauf zwischen die Baeume in der Hoffnung irgendwelche Tiere zu entdecken, was aber nicht geklappt hat, da dieses Metall beim Drueberlaufen total laut war und die Massen von Leuten ehrlich gesagt ach viel zu laut.
Ausserdem hat es teilweise echt arg geschwankt. es war ganz nett, aber nochmal muessen wir das dort jedenfalls nicht machen. Daraufhin fuhren wir dann noch zum Portland Nationalpark. Der NP beinhaltet die twelve apostels, eine Felsengruppe, von der aber nicht mehr alle existieren und einige andere besondere Felsen und Blicke an der Kueste.
Als es dann dunkel wurde waren wir mit unserem Programm durch und in Portland angelangt. Dort haben wir eine Pizza gegessen, ein Hostel in Apollo Bay organisiert und uns auf den Weg zurueck gemacht. In dem Hostel sind wir dann auch fast sofort ins Bett gegangen, da wir am naechsten morgen noch schnell einen Wasserfall anschauen wollten, bevor wir wieder in Aireys Inlet sein mussten. Der Erskine Fall war auch echt schoen und von dort konnte man auch einen Track luafen, direkt durch den Eukalyptuswald, aber dafuer hatten wir leider keine Zeit. Bei Bills Eltern wieder angelangt, ging es dann auch ziemlich schnell Richtung Mildura, allerdings mit einem Stop nochmal am Strand
und bei Bills Bruder, der uns Sandwiches gemacht hat. Dessen Tochter war fuer 2 Monate in Tutzing zur Schule gegangen und konnte sogar ein paar Saetze deutsch. es ist uebrigens erstaunlich wieviele Australier schon Europa und auch in Deutschland waren. da sind Amerikaner sehr viel ignoranter. Wieder in Mildura angelangt haben wir dann noch Bills Frau kennengelernt und ein Bierchen getrunken, bevor es wieder zu unserer "lovely" Huette ging. es ist schlimm, aber alle fragen uns wie wir die "cute" oder "lovely" Huette finden. Schrecklich! katharina hat sich inzwischen tatsaechlich zu einer positiven Aeusserung hinreissen lassen. :-)
Es begruesste uns jedenfalls an diesem Abend eine kleine Monsterspinne (ich glaube esgibt noch groessere) direkt neben der Tuer bzw am Tuerspalt, welche sich dann als sie von meiner Taschenlampe erfasst wurde, hat fallen lassen. Katharina ist fast in Ohnmach gefallen, da sie direkt daneben stand. Danach waren wir erstmal wieder ziemlich "pissed off".
Inzwischen habe ich aber die meisten Riesenluecken in der Wand im Wohnraum und im Fussboden des Bads mit Silikon gefuellt, sodass wir also keine boese Ueberraschung erleben duerften, aber man weiss nie, wo noch Luecken sind. :-)
Am Wochenende gehen wir mit 3 Leuten aus Klinik auf ein Pferderennen. Wir koennen die Nacht bei der Eltern in einem haus übernachten. Es kommen wohl noch zwanzig andere leute. Das wird bestimmt lustig!
Also dann, uns schreckt hier jetzt nichts mehr :-), viel Spass beim lesen, lg Katha
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Sonntag, 21. September 2008
Melbourne, Fahrt nach Mildura, Mildura
katharina merten, 11:42h
So, da bin ich wieder nach einer Woche in Mildura! Es gibt noch einiges von unserem Aufenthalt in Melbourne zu erzaehlen. Zum einen muss man sagen, dass die Australier sehr sehr freundlich sind und sofort einer neben einem steht, wenn man ein bisschen verpeilt schaut bzw den Reisefuehrer zueckt, und einem alles erzaehlt, was man wissen will. Der Australier in der schottischen Kirche, die wir besucht haben, kannte sogar vom Hoerensagen das Ned Kellys in Muenchen. Waehrend unserer Tour durch Melbourne sind wir auch durch ein Filmset gestolpert, allerdings wissen wir nicht, was dort gedreht wurde, wir haetten mal fragen sollen. Spaeter sollten wir dann fuer einen Fernsehsender etwas zu McCain und Obama sagen. Das wollten wir aber dann doch nicht als Nicht-Australier. In der Nacht konnten wir dann kaum,\ schlafen, da unter der Baer los war und lautstarke Musik bis sonstwann nachts.
Am naechsten Tag ging es dann nach Mildura. Zuerst mit der Bahn und dann mit dem Bus. Highlights der Fahrt:
Ein See, der nicht mehr vorhanden war.
Ja, das gibt es hier anscheinend auch. Habe aber keinen weiterhin gesehen.
Ausserdem habe ich ein Kaenguruh gesehen. Allerdings war es tot und lag im Strassengraben.
Als wir in Mildura ankamen war natuerlich niemand da, um uns abzuholen. Wir haben eine ganze Weile gewartet bis wir Bill angerufen haben, der uns sagte, dass wir in der Klinik anrufen sollten, um abgeholt zu werden. Auf alle Faelle wurden wir nach ca 50 Minutenvon zwei Asiatinnen abgeholt, die zunaechst mehr schlecht als recht verstanden haben. Die fuhren uns dann zu einem Art McDonalds (hungry jacks) for dinner. Danach ging es zu unserer Unterkunft. Wir kamen natuerlich im Stockfinsteren an und man hat erstmal gar nichts gesehen von der Gartentuer bis zur Huette, weshalb wir mit den Maedels erstmal da langgestolpert sind. Dann haben wir es mit Handylicht irgendwie hinbekommen die Tuer zu oeffnen und Licht anzumachen.
Ehrlich gesagt waren wir schockiert. So etwas mieses hatten wir noch nie gesehen. Abgesehen von den monstermaessig grossen Ritzen in den Waenden und dem Dreck ueberall,hat es noch wie Hechtsuppe gezogen. Nach kurzem Beratschlagen sind wir dann noch einkaufen gefahren, da die Geschaefte bis 24 Uhr bzw auch 24 Stunden offen haben. Dann haben wir ab halb neun bis halb zwoelf das Schlafzimmer und das Bad "safe" gemacht. Bilder sprechen fuer sich:
Am naechsten Tag folgte die Kueche.
Es gibt zwar noch ein zweites Schlafzimmer und einen Wohnraum,
aber die haben wir gleich abgeriegelt und bislang nicht betreten. Mal sehen, ob sich das noch aendert.
Da wir auch den Abzug verkleidet haben, damit von oben keine Spinnen hereinkommen, koennen wir jetzt auch fast nur Mikrowellenessen machen, da der Rauchmelder schonnach dem zweiten Toast ertoent. Es ist wirklich nicht einfach.
Am Montag ging es dann mit dem Praktikum los. Man muss schon sagen, dass die "Klinik" sehr viel rueckstaendigerist, als ich gedacht hatte. Es wird vor allem geimpft und kastriert. Die Aerzte sind alle sehr nett, allerdings fuehlen wir uns bislang noch ein bisschen unterfordert aufgrund der Erfahrung in den ersten Praktikas. Aber ich denke das aendert sich noch. Hier werden vor allem Hunde und Katzen behandelt, wobei Hunde den groessten Anteil ausmachen. Allerdings waren in der ersten Woche auch schonein paar Pferde und eine Ziege da. Geroengt wird hier nur in seltenen Faellen und einen Ultraschall gibt es glaub ich gar nicht. Auch das Operationsbesteck wird zweimal hintereinander verwendet bei zwei verschiedenen Tieren. Mal sehen, was die Zeit so mit sich bringt. Am Donnerstag durften Katharina und ich dann das erste Mal hier einen Hund kastrieren. Ich glaub wir waren gar nicht so schlecht. Heute folgte meine zweite Kastration. Ansonsten kann man noch nicht viel zum Praktikum sagen. Die Besitzer sindinsgesamt sehr sparsam mit Therapie bei ihren Tieren, was bedeutet, dass sie sie eher einschlaefern als irgendwelche Diagnostik machen lassen, was fuer uns natuerlich nicht besonders ergiebig ist. So und jetzt noch ein Bild von meiner ersten Kastration und einem Patienten:
Viele Gruesse an euch alle, freue mich ueber jeden Kommentar (!!!), Katha
P.S.: Bilder kommen spaater! Ist hier nicht moeglich!
Am naechsten Tag ging es dann nach Mildura. Zuerst mit der Bahn und dann mit dem Bus. Highlights der Fahrt:
Ein See, der nicht mehr vorhanden war.
Ja, das gibt es hier anscheinend auch. Habe aber keinen weiterhin gesehen.
Ausserdem habe ich ein Kaenguruh gesehen. Allerdings war es tot und lag im Strassengraben.
Als wir in Mildura ankamen war natuerlich niemand da, um uns abzuholen. Wir haben eine ganze Weile gewartet bis wir Bill angerufen haben, der uns sagte, dass wir in der Klinik anrufen sollten, um abgeholt zu werden. Auf alle Faelle wurden wir nach ca 50 Minutenvon zwei Asiatinnen abgeholt, die zunaechst mehr schlecht als recht verstanden haben. Die fuhren uns dann zu einem Art McDonalds (hungry jacks) for dinner. Danach ging es zu unserer Unterkunft. Wir kamen natuerlich im Stockfinsteren an und man hat erstmal gar nichts gesehen von der Gartentuer bis zur Huette, weshalb wir mit den Maedels erstmal da langgestolpert sind. Dann haben wir es mit Handylicht irgendwie hinbekommen die Tuer zu oeffnen und Licht anzumachen.
Ehrlich gesagt waren wir schockiert. So etwas mieses hatten wir noch nie gesehen. Abgesehen von den monstermaessig grossen Ritzen in den Waenden und dem Dreck ueberall,hat es noch wie Hechtsuppe gezogen. Nach kurzem Beratschlagen sind wir dann noch einkaufen gefahren, da die Geschaefte bis 24 Uhr bzw auch 24 Stunden offen haben. Dann haben wir ab halb neun bis halb zwoelf das Schlafzimmer und das Bad "safe" gemacht. Bilder sprechen fuer sich:
Am naechsten Tag folgte die Kueche.
Es gibt zwar noch ein zweites Schlafzimmer und einen Wohnraum,
aber die haben wir gleich abgeriegelt und bislang nicht betreten. Mal sehen, ob sich das noch aendert.
Da wir auch den Abzug verkleidet haben, damit von oben keine Spinnen hereinkommen, koennen wir jetzt auch fast nur Mikrowellenessen machen, da der Rauchmelder schonnach dem zweiten Toast ertoent. Es ist wirklich nicht einfach.
Am Montag ging es dann mit dem Praktikum los. Man muss schon sagen, dass die "Klinik" sehr viel rueckstaendigerist, als ich gedacht hatte. Es wird vor allem geimpft und kastriert. Die Aerzte sind alle sehr nett, allerdings fuehlen wir uns bislang noch ein bisschen unterfordert aufgrund der Erfahrung in den ersten Praktikas. Aber ich denke das aendert sich noch. Hier werden vor allem Hunde und Katzen behandelt, wobei Hunde den groessten Anteil ausmachen. Allerdings waren in der ersten Woche auch schonein paar Pferde und eine Ziege da. Geroengt wird hier nur in seltenen Faellen und einen Ultraschall gibt es glaub ich gar nicht. Auch das Operationsbesteck wird zweimal hintereinander verwendet bei zwei verschiedenen Tieren. Mal sehen, was die Zeit so mit sich bringt. Am Donnerstag durften Katharina und ich dann das erste Mal hier einen Hund kastrieren. Ich glaub wir waren gar nicht so schlecht. Heute folgte meine zweite Kastration. Ansonsten kann man noch nicht viel zum Praktikum sagen. Die Besitzer sindinsgesamt sehr sparsam mit Therapie bei ihren Tieren, was bedeutet, dass sie sie eher einschlaefern als irgendwelche Diagnostik machen lassen, was fuer uns natuerlich nicht besonders ergiebig ist. So und jetzt noch ein Bild von meiner ersten Kastration und einem Patienten:
Viele Gruesse an euch alle, freue mich ueber jeden Kommentar (!!!), Katha
P.S.: Bilder kommen spaater! Ist hier nicht moeglich!
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Freitag, 19. September 2008
FLIGHT and MELBOURNE
katharina merten, 12:50h
Hallo Leute!
Viele Gruesse aus Melbourne! Wir haben schon einiges erlebt, daher fange ich jetzt mal ganz von vorne an! Am Muenchner Flughafen wurden wir zunaechst vom Flugpersonal in Dirndls empfangen. das war schon irgendwie... naja. Dann spielte auch noch kurz vor dem Borading eine Kapelle von 3 Leuten Oktoberfestlieder. Diese hat anschliessend auch noch den Standort gewechselt, sodass wir bis ins Flugzeug von der "tollen" Musik begleitet wurden :-).
Als Kroenung gab es dann auch noch eine Brezn fuer jeden Passagier. Juhu! Der erste Flug war ziemlich lang und auch sehr schlaflos. wenn es hochkommt habe ich eine Stunde richtig geschlafen bis das Licht anging und es Fruehstueck gab. Deutsche Zeit so ca 12 Uhr nachts. Da hatten wir natuerlich total den Hunger (Scherz). Waehrend des Fluges nach Singapur konnten wir einen Blick auf das schwarze Meer werfen. Zudem habe ich auch bei Nacht ein paar Oelbohrinseln entdecken koennen. Leider sassen wir auf der "falschen" Seite im Flugzeug, sodass der Blick auf die Alpen uns verwehrt wurde. Kurz vor Singapur hatten wir dann einen wunderschoenen Sonnenaufgang!
In Singapur haben wir zunaechst einen Schlag bekommen, weil es dort schon morgens um 7 Uhr (2 Uhr nachts deutsche Zeit) richtig warm war. Empfangen wird man dort uebrigens von netten kleinen Asiaten mit Safarihut, schwarzer Kleidung, Dolch und riesigem Maschinengewehr. Sie wollten nicht fotogafiert werden, aber ich hab sie trotzdem erwischt (im Hintergrund von zwei Bildern, die auch nur zu diesem Zweck gemacht wurden :-)). Dann mussten wir mit der Skytrain zum terminal 3 fahren. Bis wir verstanden hatten, dass die gute Frau am Ausgang mit tree eigentlich three sagen wollte, haben wir erst nach einer Weile verstanden :-). Beim Abflug hatten wir einen guten Blick ueber Singapur (Stadt). Neben uns sass eine auf den ersten Blick erkennbare Australierin, der total uebel war und ehrlich gesagt war der Start auch sowas von mies, dass uns dreien dann total schlecht war. Gekotzt hat aber Gott sei Dank keiner, jedenfalls nicht in die Tuete. ich glaub die Frau hat gewartet bis wir uns abschnallen durften und hat sich dann auf dem Klo ausgekotzt :-). Katharina glaubt das uebrigens auch. Als wir dann ueber Australien geflogen sind hatten wir auch einen fantastischen Blick. Auf dem Flug bin dann auch endlich mal dazu gekommen einen Flim zu schauen, weil jeder einen eigenen Bildschirm hatte und unter etlichen Filmen einen aussuchen konnte. Das ist wirklich ein grosser Vorteil bei Singapore Airlins. Zudem war das Essen auch um einiges besser. Hier Essen der Lufthansa von Muenchennach Singapore (man beachte das Lebkuchenherz!)
Die Landung in Melbourne bei Nacht war dann auch eher wackelig als schoen. Nach einigem Warten auf das Gepaeck, konnten wir dann mit dem Taxi zum Hostel fahren und endlich ins Bett! heute haben wir Melbourne unsicher gemacht. es stellte sich dabei heraus, dass man in den Trams nur mit KLeingeld bezahlen kann und wir natuerlich keines dabei hatten, sondern nur Scheine. Daher sind wir lieber wieder ausgestiegen, um uns auf die Suche nach einem Laden zu machen, der uns Geld tauscht. das war gar nicht so einfach wie gedacht. Auf unserer Suche nach einem Geschaeft sind wir dann am Meer gelandet und ein bisschen am Strand entlang gegangen, haben ein paar Muscheln betrachtet und natuerlich auch fotografiert :-).
Dabei wurden wir dann von einem Mann angesprochen, der uns wohl als deutsche erkannt hatte. Er selber kam aus Griechenland und war vor langer Zeit nach Australien ausgewandert. Jedenfalls hatte er eine armenische Freundin, die ihm ein Lied beigebracht hat und ploetzlich fing der Typ an uns das Lied vorzusingen und die einzelnen Parts auf Englisch zu Uebersetzen. Zuerst haben wir echt gedacht, dass der Gute nicht ganz dicht waere und wir jetzt wirklich ein Problem haetten uns loszueisen, aber nach 3 Strophen hat er dann gesagt, er wolle uns nicht weiter aufhalten und hat sich riesig gefreut, dass wir mit ihm gesprochen haben und ist weitergegangen. Danach haben wir auch endlich eine Bar gefunden, wo uns ohne murren unsere Scheine klein gemacht wurden. So konnten wir also auch in die Stadt fahren und uns die Fahrkarten fuer morgen nach Mildura kaufen. Ausserdem haben wir eine prepaid-Karte erstanden. Danach haben wir sightseeing gemacht. Melbourne ist eine Stadt der Gegensaetze. Zum einen sind da die Wolkenkratzer aus Glas etc, zum anderen typische englische Bauwerke und in Chinatown auch chinesische Bauten, die das ganze etwas grotesk ausschauen lassen.
Auf unserem Walk durch die City haben wir dann einige Gebaeude und Kirchen besichtigt. In einer Kirche haben wir uns dann mit einem Mann unterhalten, der unbedingt wissen wollte woher wir kamen und wir mussten uns dann auch noch ins Gaestebuch dieser Kirche eintragen. er hat uns erzaehlt, dass er in Australien fuer eine deutsche Firma 45 Jahre gearbeitet haette, aber ich weiss schon nicht mehr fuer welche. Nach unserer kleinen Sightseeing-Tour sind wir am Yurray River entlang und ein paar schoene Skyline-Foto von Melbourne machen.
Anschliessend waren wir im Royal Botanic Garden.
So, das war es erstmal fuer heute. Ich hoffe ihr lest meinen Beitrag alle und kommentiert auch fleissig :-)! Hoffe es laeuft alles zuhause! Ganz besondere Gruesse an die "Zurueckgebliebenen" :-). Freue mich von euch zu hoeren.
Bis bald aus Mildura, lg Katha
P.S.: das mit den Bildern klappt leider nicht so wie es sollte, daher werden sie erst spaeter reingestellt. Ich hoffe, dass esjetzt wenigstens bei den paar hochgeladenen klappt, aber die Website will nicht so wie ich will :-(.
P.P.S.: Bei den hochgeladenen hat es jetzt doch noch geklappt! Juhu! Die anderen folgen spaeter! Nur soviel: Sie sind toll!
Viele Gruesse aus Melbourne! Wir haben schon einiges erlebt, daher fange ich jetzt mal ganz von vorne an! Am Muenchner Flughafen wurden wir zunaechst vom Flugpersonal in Dirndls empfangen. das war schon irgendwie... naja. Dann spielte auch noch kurz vor dem Borading eine Kapelle von 3 Leuten Oktoberfestlieder. Diese hat anschliessend auch noch den Standort gewechselt, sodass wir bis ins Flugzeug von der "tollen" Musik begleitet wurden :-).
Als Kroenung gab es dann auch noch eine Brezn fuer jeden Passagier. Juhu! Der erste Flug war ziemlich lang und auch sehr schlaflos. wenn es hochkommt habe ich eine Stunde richtig geschlafen bis das Licht anging und es Fruehstueck gab. Deutsche Zeit so ca 12 Uhr nachts. Da hatten wir natuerlich total den Hunger (Scherz). Waehrend des Fluges nach Singapur konnten wir einen Blick auf das schwarze Meer werfen. Zudem habe ich auch bei Nacht ein paar Oelbohrinseln entdecken koennen. Leider sassen wir auf der "falschen" Seite im Flugzeug, sodass der Blick auf die Alpen uns verwehrt wurde. Kurz vor Singapur hatten wir dann einen wunderschoenen Sonnenaufgang!
In Singapur haben wir zunaechst einen Schlag bekommen, weil es dort schon morgens um 7 Uhr (2 Uhr nachts deutsche Zeit) richtig warm war. Empfangen wird man dort uebrigens von netten kleinen Asiaten mit Safarihut, schwarzer Kleidung, Dolch und riesigem Maschinengewehr. Sie wollten nicht fotogafiert werden, aber ich hab sie trotzdem erwischt (im Hintergrund von zwei Bildern, die auch nur zu diesem Zweck gemacht wurden :-)). Dann mussten wir mit der Skytrain zum terminal 3 fahren. Bis wir verstanden hatten, dass die gute Frau am Ausgang mit tree eigentlich three sagen wollte, haben wir erst nach einer Weile verstanden :-). Beim Abflug hatten wir einen guten Blick ueber Singapur (Stadt). Neben uns sass eine auf den ersten Blick erkennbare Australierin, der total uebel war und ehrlich gesagt war der Start auch sowas von mies, dass uns dreien dann total schlecht war. Gekotzt hat aber Gott sei Dank keiner, jedenfalls nicht in die Tuete. ich glaub die Frau hat gewartet bis wir uns abschnallen durften und hat sich dann auf dem Klo ausgekotzt :-). Katharina glaubt das uebrigens auch. Als wir dann ueber Australien geflogen sind hatten wir auch einen fantastischen Blick. Auf dem Flug bin dann auch endlich mal dazu gekommen einen Flim zu schauen, weil jeder einen eigenen Bildschirm hatte und unter etlichen Filmen einen aussuchen konnte. Das ist wirklich ein grosser Vorteil bei Singapore Airlins. Zudem war das Essen auch um einiges besser. Hier Essen der Lufthansa von Muenchennach Singapore (man beachte das Lebkuchenherz!)
Die Landung in Melbourne bei Nacht war dann auch eher wackelig als schoen. Nach einigem Warten auf das Gepaeck, konnten wir dann mit dem Taxi zum Hostel fahren und endlich ins Bett! heute haben wir Melbourne unsicher gemacht. es stellte sich dabei heraus, dass man in den Trams nur mit KLeingeld bezahlen kann und wir natuerlich keines dabei hatten, sondern nur Scheine. Daher sind wir lieber wieder ausgestiegen, um uns auf die Suche nach einem Laden zu machen, der uns Geld tauscht. das war gar nicht so einfach wie gedacht. Auf unserer Suche nach einem Geschaeft sind wir dann am Meer gelandet und ein bisschen am Strand entlang gegangen, haben ein paar Muscheln betrachtet und natuerlich auch fotografiert :-).
Dabei wurden wir dann von einem Mann angesprochen, der uns wohl als deutsche erkannt hatte. Er selber kam aus Griechenland und war vor langer Zeit nach Australien ausgewandert. Jedenfalls hatte er eine armenische Freundin, die ihm ein Lied beigebracht hat und ploetzlich fing der Typ an uns das Lied vorzusingen und die einzelnen Parts auf Englisch zu Uebersetzen. Zuerst haben wir echt gedacht, dass der Gute nicht ganz dicht waere und wir jetzt wirklich ein Problem haetten uns loszueisen, aber nach 3 Strophen hat er dann gesagt, er wolle uns nicht weiter aufhalten und hat sich riesig gefreut, dass wir mit ihm gesprochen haben und ist weitergegangen. Danach haben wir auch endlich eine Bar gefunden, wo uns ohne murren unsere Scheine klein gemacht wurden. So konnten wir also auch in die Stadt fahren und uns die Fahrkarten fuer morgen nach Mildura kaufen. Ausserdem haben wir eine prepaid-Karte erstanden. Danach haben wir sightseeing gemacht. Melbourne ist eine Stadt der Gegensaetze. Zum einen sind da die Wolkenkratzer aus Glas etc, zum anderen typische englische Bauwerke und in Chinatown auch chinesische Bauten, die das ganze etwas grotesk ausschauen lassen.
Auf unserem Walk durch die City haben wir dann einige Gebaeude und Kirchen besichtigt. In einer Kirche haben wir uns dann mit einem Mann unterhalten, der unbedingt wissen wollte woher wir kamen und wir mussten uns dann auch noch ins Gaestebuch dieser Kirche eintragen. er hat uns erzaehlt, dass er in Australien fuer eine deutsche Firma 45 Jahre gearbeitet haette, aber ich weiss schon nicht mehr fuer welche. Nach unserer kleinen Sightseeing-Tour sind wir am Yurray River entlang und ein paar schoene Skyline-Foto von Melbourne machen.
Anschliessend waren wir im Royal Botanic Garden.
So, das war es erstmal fuer heute. Ich hoffe ihr lest meinen Beitrag alle und kommentiert auch fleissig :-)! Hoffe es laeuft alles zuhause! Ganz besondere Gruesse an die "Zurueckgebliebenen" :-). Freue mich von euch zu hoeren.
Bis bald aus Mildura, lg Katha
P.S.: das mit den Bildern klappt leider nicht so wie es sollte, daher werden sie erst spaeter reingestellt. Ich hoffe, dass esjetzt wenigstens bei den paar hochgeladenen klappt, aber die Website will nicht so wie ich will :-(.
P.P.S.: Bei den hochgeladenen hat es jetzt doch noch geklappt! Juhu! Die anderen folgen spaeter! Nur soviel: Sie sind toll!
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